Patong Beach

Patong Beach ist der bekannteste Strand auf Phuket. Das hat viel mit der tropischen Atmosphäre zu tun, die durch die Bucht und die vielen Palmen entsteht. Und natürlich damit, dass sich in Patong die mit Abstand meisten Hotels der Insel befinden.

Patong Beach ist der turbulenteste Strand auf Phuket

In der Hauptsaison ist der Strand ziemlich voll. Strandliegen gibt es trotzdem genug und die übrige Infrastruktur (Getränke, Snacks, etc.) stimmt auch. Das Wasser ist leider ziemlich trübe – dafür aber warm wie in der Badewanne. Der Sand ist fein, aber eher gelblich – das Tropenfeeling stellt sich durch die vielen Palmen dennoch ein. Das Meer ist in Patong sehr flach und man kann zum Teil auch 20 Meter weit draußen noch stehen.

Im Wasser stören die zahlreichen Jet-Ski-Fahrer und Speedboote und an Land ist der Geräuschpegel ziemlich hoch. Sehr positiv hingegen: Der Strand wird jeden Abend gereinigt und ist dementsprechend sauber.

 Die Liegenvermieter von Patong Beach

Die Liegenvermieter von Patong sind die aufdringlichsten der Insel. Sobald man den Strand betritt, wird man auch schon direkt penetriert. Die ersten Tage ist das äußerst nervig. Danach gewöhnt man sich daran und ignoriert das.

Die Liegenmiete der Standard-Plastikliegen beträgt überall 100 THB pro Tag und Liege. Im Preis inbegriffen ist ein Tischchen und ein Sonnenschirm, der alle Stunde mal neu ausgerichtet wird. Kleine Snacks und Getränke werden – ohne Aufpreis – an den Platz gebracht.

UPDATE NOVEMBER 2014: Die Militärregierung hat sämtliche Liegen an Phukets Stränden entfernen lassen. Es ist derzeit noch nicht klar, ob demnächst wieder Liegen erlaubt werden.

Die Strandhändler von Patong Beach

Ebenfalls äußerst penetrant sind die zahlreichen Strandhändler in Patong Beach. Es gibt hier so ziemlich alles zu kaufen, was man nicht braucht. Leder-Portemonnaies mit kitschigen Elefantenstickereien, Musikinstrumente, die nach Blähungen klingen und natürlich auch original-gefälschte Markenshirts mit Einlaufgarantie spätestens beim ersten Waschen.
Die Preise beginnen in geradezu unverschämt obszönen Sphären. Will man handeln, riskiert man, dass sich der Strandhändler zu einem auf die Liege setzt und erst wieder weitergeht, wenn man drei geschnitzte Elefantenfiguren, zehn Fläschchen Potenzmittel aus Elefantendung und eine mit Elefanten bestickte Decke zu einem sensationellen Schnäppchenpreis erstanden hat.

Zwischendurch laufen auch immer mal Händler mit Eis, Fleischspießen und Obst durch die Reihen. Gerade wenn man Lebensmittel bei den Strandhändlern kaufen will,  sollte man unbedingt darauf achten, dass es sich um offizielle Händler handelt. Man erkennt sie an den Westen mit Nummern darauf.

Die Strandmädels und Boys von Patong Beach

Gerade wer alleine reist oder sich alleine auf einer Strandliege sonnt, wird meist früher als später mit ihnen Bekanntschaft machen. Prostitution ist in Thailand zwar offiziell verboten, das hindert aber einige Thai nicht, „Freundschaften“ mit den vermeintlich reichen „Farang“ (Ausländer) zu schließen. Diese „Freundschaften“ sind zumindest was die Ausgabenseite angeht immer einseitig. Das heißt der Farang zahlt die Rechnungen, sei es im Restaurant, in der Boutique oder beim Juwelier.

Die hübschen Mädels vom Strand sieht man am Abend häufig in den Strip- oder Dance-Shows auf der Bangla Road. Die Jungs spielen am Nachmittag auf der Höhe des Rettungsturms Volleyball. Am Abend trifft man sie dann in den GoGo- oder Travestie-Shows im Paradise-Komplex, wo die Gay-Szene von Patong zu Hause ist. Seit einigen Jahren gibt es auch einige Jungs, die sich auf alleinstehende ausländische Frauen spezialisiert haben. Auch hier ist also mittlerweile die Gleichberechtigung angekommen.

Weitere Infos zu Patong Beach

Länge 3 Kilometer
Sand fein, gelblich
Wasser sehr warm, leicht trüb

Preise am Patong Beach

Liege 100 THB pro Tag
Parasailing und Jetski 800-1000 THB pro 10 Minuten
Getränke Wasser 20 THB, Softdrinks 30 THB, Bier 40 THB.